Wenige Gartenbesitzer haben das Glück, ein Waldstück zu besitzen oder einen alten Baumbestand im Garten zu haben. Hier kann man die Bäume unterpflanzen und ansprechende Gehölzrandflächen gestalten. Oft eignet sich aber auch die Schattenseite eines Grundstücks dazu, die zarten Schattenpflanzen in den eigenen Garten zu holen.

Farne erzeugen eine besonders geheimnisvolle Stimmung. Sie entrollen im Frühjahr grazil ihre Blätter und sind im Gegenlicht besonders dekorativ.

Hasenglöckchen mit ihren hübschen kleinen Blüten wachsen in einigen Wäldern in Großbritannien großflächig. Es gibt auch weiße und rosa blühende Formen.

Ende Juli blühen im Halbschatten der großen Eichen Sterndolden, Frauenmantel, Phlox, frühe Herbstanemonen, Waldglockenblumen und Wiesenrauten.

Gelbe Schlüsselblumen mit weißen und blauen Kaukasusvergissmeinnicht kombiniert, erzeugen mit ihrem frischen Farbdreiklang ein fröhliches Frühlingsbild noch vor dem Blattaustrieb der Bäume.

Unter hohen Kiefern erwecken Fingerhut, Eisenhut, Herbstanemonen, Gräser und Farne das stimmungsvolle Bild einer Waldlichtung.

Diese Vorgartensituation ähnelt einem Gehölzrand. Im Mai harmonieren die pinkfarbenen Blüten der Rhododendren mit den violetten Blättern der Bluthasel. Die weißen Blütendolden der Eberesche wirken farblich ausgleichend. Die Farbe der Blut-Hasel wird in den Blüten des bodendeckenden Storchschnabels widergespiegelt.